Erinnerung an Rom

Von unserem Rom-Trip vor knapp zwei Monaten haben wir uns eine Packung Kaffeebohnen von Caffè Tazza D’oro mitgebracht. Frisch gemahlen und in der Bialetti zubereitet, dazu aufgeschäumte Milch für den perfekten Cappuccino, schmeckt der Kaffee tatsächlich fast so wie in der Ewigen Stadt. Die Mischung „La Regina del Caffé“ wird mir sicher noch etwas in Erinnerung bleiben. Mit jedem Mahlvorgang der Kaffeemühle habe ich das Gefühl, dass der Kaffee immer besser schmeckt. Wahrscheinlich musste erstmal der Geschmack der vorherigen Bohnen verdrängt werden, bis die jetztigen ihre Aromen voll zur Geltung kommen lassen. Im Cappuccino dominieren Noten von Kakao, Nuss und leicht bitterer Schokolade. Leider wird die Freude nur noch kurz währen, da nicht mehr viel Kaffeebohnen übrig geblieben sind.

Kaffeetrinken auf Römisch

Schnell, aber dennoch entspannt, im Stehen und zu jeder Tageszeit – so wird in Italien Kaffee getrunken. Morgens ein Cappuccino und später ein paar Espresso hinterher. Wohingegen viele Italiener noch einen „Caffè“, also Espresso, vor dem zu Bette gehen trinken, würde dies hier bei einigen zu Herzrasen und schlaflosen Nächten führen.

Wer in Rom in ein Café geht bezahlt seinen Kaffee zunächst an der Kasse und geht anschließend mit dem Bon zum Tresen. Dort wird dieser dann frisch vom Barista serviert. Ganz lässig geniest man ihn dann in Gesellschaft oder auch allein und schaut dem bunten Treiben zu.

Bei Preisen von durchschnittlich 90 Cent für einen Espresso und 1,20 Euro für einen Cappuccino wundert es fast niemanden mehr, dass die Römer nahezu ständig Kaffee trinken. Wer im Sommer draußen sitzen möchte muss mit einem saftigen Zuschlag rechnen. Den billigsten Kaffe geniest man direkt am Tresen, so wie es ganz klassisch die Römer tun.

Die ersten Tipps für Café’s in Rom sind online. Dies ist eine kleine Auswahl und sobald es wieder nach Rom geht wird die Liste ergänzt. Eine vierte Rezension steht aber noch aus und kommt die Tage.